Drehtag
   

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Oben: Ganz gemischtes Publikum sucht so ein Krankenhaus auf im Lauf eines Tages. Das bilden wir Komparsen so ungefähr nach. Kleinigkeiten sind aber abgefälscht: Wir dürfen keine grelle Kleidung tragen - was Publikum heutzutage trägt - und eng gepunktete Muster sind nicht erlaubt wegen ihres Moiré-Effekts: Sie flimmern in der Filmaufzeichnung.

Oben: Um uns herum sind Flüchtlinge untergebracht. Die Erwachsenen kann man dabei noch einigermaßen vom Drehbereich ferngehalten - wobei es auch da eine kritische Begegnung gab an unserem Drehtag. Die Kinder brüllen aber durchs Haus. Eine Assistentin beginnt deshalb mit viel Geschick, die Kinder einzusammeln und Spiele in einiger Entfernung vom Drehort mit ihnen zu spielen, die sie sonst nicht geboten bekommen.

Oben: Ich fürchte, der Film wird langweilig. Die Darsteller erschienen mir langweilig. Die Krankenhaus-Kluften sind langweilig - egal ob blau oder weiß. Die Ausleuchtung der Drehszenen kam mir matt vor. Die Dialoge wurden enorm leise gesprochen - das sei der neue Stil, wurde mir gesagt. Mag sein, dass das wirklichkeitsnah ist. Aber im Ergebnis wurden die Reden noch emotionsärmer, als sie bei diesen Darstellern sowieso schon waren.

Oben: Gut die Hälfte der Komparsen hingegen war sehr vital. Rechts im Bild Bernd und Daniela.

Oben: Schönes trockenes Wetter. In den Pausen lungern wir im Park vor dem leerstehenden Krankenhaus herum. Dieser Park, alles hier wird bald plattgemacht.

Oben: Mariangela und Sybil warten auf ihren Auftritt als Kranke.